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蘇州歐風小語種培訓

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  • 赫晨

  • 濟南歐風德語教研組組長,金牌德福講師,歐風研發(fā)中心四星級研究員。 畢業(yè)于山東建筑大學德語系,德國亞琛工業(yè)大學日耳曼語言文學專業(yè),專四專八成績?yōu)榧壊?*,德福19分,APS審核成績優(yōu)秀。 對國內(nèi)各類德語專業(yè)教材及相關擴展教材有深入研究,精通德語初中高各階段尤其是德福階段的教學,帶出多名單項及總分高分學員;有教授德國籍學生中文的授課經(jīng)驗,輔導學生成功**HSK四級考試;多次擔任峰會主講,有豐富的相關經(jīng)驗。

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德文版中國故事:Der K?nig Mu von Dschou



Zur Zeit des K?nigs Mu von Dschou kam aus dem ?u?ersten Westen ein Magier, der konnte durchs Wasser und Feuer gehen, Metall und Steine durchdringen, Berge und Flüsse verkehren, St?dte und Burgen versetzen, ins Leere steigen, ohne zu fallen, gegen Festes sto?en, ohne ein Hindernis zu finden: tausenderlei Wandlungen verstand er in unersch?pflicher Fülle.

Und nicht nur der Dinge Gestalt vermochte er zu ver?ndern, sondern auch der Menschen Gedanken konnte er wandeln. Der K?nig ehrte ihn wie einen Gott und diente ihm wie seinem Herrn. Er r?umte seine Gem?cher, ihn zu beherbergen, lie? Opfertiere herführen, sie ihm darzubringen, und w?hlte S?ngerinnen aus, ihn zu erg?tzen.

Dem Magier waren die Gem?cher in des K?nigs Schlo? zu dürftig, um darin zu wohnen, die Speisen aus des K?nigs Küche zu übelriechend, um sie zu genie?en, die k?niglichen Haremsm?dchen zu h??lich, um ihnen zu nahen. Der K?nig Mu lie? nun für ihn einen neuen Palast bauen.

Der Maurer und Zimmerleute Arbeit, der Maler und Tüncher Malerei, nichts lie? an Geschicklichkeit zu wünschen übrig. Die Schatzkammern waren leer, als der Turm seine volle H?he erreicht. Tausend Klafter war er hoch und ragte noch über den Gipfel des Berges vor der Hauptstadt empor. Er suchte Jungfrauen aus, die sch?nsten und zartesten, gab ihnen Wohlgerüche, lie? sie die Augenbrauen sch?n geschwungen ziehen und schmückte sie mit Haarschmuck und Ohrgeh?ngen. Er kleidete sie in feine Tücher und lie? sie von weicher Seide umflattern, das Gesicht wei?, die Brauen schwarz schminken, Armringe aus Edelsteinen anziehen und duftende Kr?uter mischen.

Sie füllten den Palast und Bangen die Lieder der alten K?nige, um ihn zu erfreuen. Jeden Monat brachte man ihm die k?stlichsten Kleider und jeden Morgen die feinsten Speisen. Der Magier lie? es sich gefallen; weil er nicht anders konnte, nahm er damit vorlieb. Nicht lange danach lud er den K?nig ein, mit ihm zu reisen. Der K?nig hielt sich an des Magiers ?rmel. So fuhren sie in die H?he bis mitten in den Himmel. Als sie anhielten, da waren sie am Schlo? des Magiers angelangt. Das Schlo? des Magiers war aus Gold und Silber gebaut und mit Perlen und Edelsteinen geschmückt. Es ragte über Wolken und Regen empor; man wu?te nicht, worauf es ruhte. Es erschien dem Blick wie aufgetürmte Wolken. Was den Sinnen sich bot, war alles anders als die Dinge der Menschenwelt.

Dem K?nig war es, als sei er leibhaftig inmitten der purpurnen Tiefen der ?therstadt, der Sph?renharmonie des Himmels, wo der gro?e Gott wohnt. Der K?nig blickte nach unten, da sah er seine Schl?sser und Lusth?user wie Erdhügel und Strohhaufen. Der K?nig weilte nun einige Jahrzehnte hier und dachte nicht mehr an sein Reich. Da lud der Magier den K?nig abermals ein, mit ihm zu reisen. An dem Ort, an den sie kamen, sah man oben nicht Sonne noch Mond, unten nicht Flüsse noch Meer. Die Lichtgestalten, die sich zeigten, konnte der K?nig geblendeten Auges nicht erkennen; die Kl?nge, die herankamen, konnte der K?nig bet?ubten Ohres nicht vernehmen. Sein Leib schien vor Verwirrung sich aufzul?sen, seine Gedanken wurden irre, und das Bewu?tsein drohte ihm zu schwinden. Da bat er den Magier zurückzukehren. Der Magier berückte ihn, da war es dem K?nig, wie wenn er ins Leere hinabfiele.

Als er zu sich kam, sa? er an demselben Platz wie zuvor. Die aufwartenden Diener waren dieselben wie zuvor. Er blickte vor sich, da war der Becher noch nicht leer und die Speisen noch nicht kalt. Der K?nig fragte, was sich begeben habe. Da antworteten die Diener: ?Der K?nig sa? eine Weile schweigend da.? Da geriet der K?nig au?er sich, und es dauerte drei Monate lang, ehe er wieder zurechtkam. Dann befragte er den Magier. Der Magier sprach: ?Ich wandelte im Geist mit dir, o K?nig, – was braucht sich da der Leib zu bewegen? Wo wir damals geweilt, das war nicht weniger wirklich als dein Schlo? und deine G?rten. Du bist nur gew?hnt an dauernde Zust?nde; daher findest du solche pl?tzlich sich aufl?senden Erscheinungen wunderbar.? Der K?nig wars zufrieden. Er kümmerte sich nicht mehr um die Reichsgesch?fte und hatte keine Lust mehr zu seinen Dienern und Weibern, sondern entschlo? sich, in die Ferne zu reisen. Er lie? die acht berühmten Rosse anspannen und fuhr mit wenigen Getreuen tausend Meilen weit.

Da kam er ins Land der gro?en J?ger. Die gro?en J?ger brachten dem K?nig das Blut der Schneegans als Trank und wuschen seine Fü?e in der Milch von Pferden und Rindern. Als sie getrunken, fuhren sie weiter und übernachteten am Abhang des Kunlun-Berges im Süden des Roten Wassers. Am andern Tag bestiegen sie den Gipfel des Kunlun-Berges und schauten nach dem Schlo? des Herrn der gelben Erde. Dann reisten sie weiter zur K?nigin-Mutter des Westens. Ehe sie dahin kamen, mu?ten sie über das Schwache Wasser. Das ist ein Flu?, dessen Wellen nicht Flo? noch Schiffe tragen. Alles, was darüber f?hrt, versinkt in die Tiefe. Als der K?nig an das Ufer kam, da schwammen Fische und Schildkr?ten, Krebse und Molche herbei und bildeten eine Brücke, so da? er mit dem Wagen hinüberfahren konnte. Von der K?nigin-Mutter des Westens hei?t es, sie trage wirre Haare, habe einen Vogelschnabel, Tigerz?hne und sei geschickt im Fl?ten. Doch ist das nicht ihre wahre Gestalt, sondern nur ein dienender Geist, der über den westlichen Himmel waltet.

Den K?nig Mu bewirtete sie in ihrem Schlo? an der Jaspisquelle. Sie gab ihm von dem Felsenmark zu trinken und speiste ihn mit den Früchten der Jaspisb?ume. Dann sang sie ihm ein Lied und lehrte ihn einen Zauber, durch den man langes Leben erreicht. Die K?nigin-Mutter des Westens versammelt um sich die Unsterblichen, die sie mit den Pfirsichen des langen Lebens bewirtet; die kommen dann herbei auf Wagen mit purpurnen Baldachinen, die von fliegenden Drachen gezogen werden. Gew?hnliche Sterbliche versinken im Schwachen Wasser, wenn sie hinüberwollen.

Dem K?nig Mu dagegen war sie wohlgesinnt. Als er von ihr schied, da kam er noch an den Ort, wo die Sonne einkehrt, die t?glich dreitausend Meilen l?uft. Dann kehrte er zurück in sein Reich. Als er hundert Jahre alt geworden war, da nahte sich die K?nigin-Mutter des Westens seinem Palast und führte ihn mit sich in die Wolken.

Seit jenem Tag ward er nicht mehr gesehen.



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