解讀歐風獨特歐標教學體系
認識德語歐標
歐標將語言的實際運用能力分為三等,共六個級別:
一等:Basic User初級使用者(A),包括入門級(A1)和基礎級(A2);
二等:IndependentUser(B),包括進階級(B1)和高階級(B2);
三等:Proficient User熟練使用者(C),包括流利運用級(C1)和精通級(C2)。
班次類型:全日制、周末班、晚班授課教材:《德福備考核心攻略與模擬試題》
DAF沖刺班是品德德語的特色課程,該考試針對非德語為母語的學生和專業(yè)人士,**國際認可的**性證書,來證明學員掌握的語言水平。該考試提高了德國大學對留學學生的語言認可程度! 品德德語針對國人使用德語的學習目的及場景,開設了DAF B1和DAF B2考前沖刺課程; 該課程針對的是想**DAF考試的具有對應德語基礎的學員設置;學習目標是讀完該課程之后,學員德語水平能達到歐標對應水準;由對考試深度研究和掌握考試**技巧經(jīng)驗的專業(yè)德語資深教師進行授課。 該課程是借鑒品德多年來的課程經(jīng)驗,詳細制訂的DAF考試沖刺課程。超強針對性的復習,對于閱讀、聽力、作文、口語甚至語法詞匯等每一個方面都有極大的提升,該課程的教學內容主要是拓展學員的德語詞匯量,增加學員解題數(shù)量的同時掌握并且熟練運用解題技巧;在講解考試真題的時候,著重強調考試的出題陷阱,讓學員有所戒備;再此基礎上,全面訓練學生的聽力、閱讀、翻譯、寫作的技能,提高學員的綜合語言能力同時也提高學員的德語實用能力;并且**??季毩暷ゾ殞W員實戰(zhàn)技巧和經(jīng)驗,同時該課程**對試題精講,特別針對考詞、易錯語法點進行詳細分析,增加學員的考試技巧,使學員順利**德語DAF考試,是學員拿到高分的保障。
德語童話小故事:Fliedermütterchen
Es war ein kleiner Knabe, der war erk?ltet. Er war ausgegangen und hatte nasse Fü?e bekommen. Niemand konnte begreifen wie, denn es war ganz trockenes Wetter. Nun entkleidete ihn seine Mutter, brachte ihn zu Bett und lie? die Teemaschine hereinbringen, um ihm eine gute Tasse Fliedertee zu bereiten, denn der erw?rmt! Zur gleichen Zeit kam auch der alte freundliche Mann zur Türe herein, der ganz oben im Hause wohnte und ganz alleine lebte, denn er hatte weder Frau noch Kinder, hielt aber viel auf alle Kinder und wu?te so viele M?rchen und Geschichten zu erz?hlen, da? es eine Lust war. "Nun trinkst du deinen Tee!" sagte die Mutter, "vielleicht bekommst du dann auch ein M?rchen zu h?ren." "Ja, wenn man nur eines wü?te!" sagte der alte Mann und nickte freundlich. "Wo hat aber der Kleine die nassen Fü?e bekommen?" fragte er. "Ja, wie das geschehen ist", sagte die Mutter, "das kann niemand begreifen." "Bekomme ich ein M?rchen zu h?ren?" fragte der Knabe. "Ja, kannst du mir einigerma?en genau sagen – denn das mu? ich zuerst wissen – wie tief der Rinnstein in der kleinen Gasse ist, wo du in die Schule gehst?" "Gerade bis mitten auf die Stiefelsch?fte", sagte der Knabe; "aber dann mu? ich in das tiefe Loch gehen!" "Sieh, davon haben wir die nassen Fü?e", sagte der Alte. "Nun sollte ich eigentlich ein M?rchen erz?hlen, aber ich wei? keins mehr!" "Sie k?nnen gleich eins machen", sagte der kleine Knabe. "Mutter sagt, da? alles, was Sie betrachten, zu einem M?rchen werden kann, und aus allem, was Sie berühren, k?nnen Sie eine Geschichte machen!" "Ja, aber die M?rchen und Geschichten taugen nichts! Nein, die ordentlichen, die kommen von selbst, die klopfen mir an die Stirn und sagen: Hier bin ich!" "Klopft es nicht bald?" fragte der kleine Knabe; und die Mutter lachte, tat Fliedertee in die Kanne und go? kochendes Wasser darüber. "Erz?hle! Erz?hle!" "Ja,wenn ein M?rchen von selbst kommen m?chte; aber so eins ist vornehm; es kommt nur, wenn es Lust hat." – "Warte!" sagte er auf einmal. "Da haben wir es! Gib acht, nun ist eins in der Teekanne!" Und der kleine Knabe sah zur Teekanne hin, der Deckel hob sich mehr und mehr und die Fliederblüten kamen frisch und wei? daraus hervor. Sie schossen zu gro?en, langen Zweigen empor; selbst aus der Schnauze verbreiteten sie sich nach allen Seiten und wurden gr??er und gr??er. Es war der herrlichste Fliederbusch, ein gro?er Baum. Er ragte in das Bett hinein und schob die Vorh?nge zur Seite; nein, wie das blühte und duftete! Und mitten im Baum sa? eine alte, freundliche Frau mit einem sonderbaren Kleid; es war ganz grün, so wie die Bl?tter des Fliederbaumes, und mit gro?en wei?en Fliederblüten besetzt. Man konnte nicht gleich erkennen, ob es Stoff oder lebendiges Grün und Blumen waren. "Wie hei?t die Frau?" fragte der kleine Knabe. "Ja, die R?mer und die Griechen", sagte der alte Mann, "die nannten sie eine Dryade, aber das verstehen wir nicht. Drau?en in der Vorstadt der Matrosen haben wir einen besseren Namen für sie; dort wird sie Fliedermütterchen genannt, und sie ist es, auf die du acht geben mu?t. Horch nur und betrachte den herrlichen Fliederbaum. Gerade ein solcher gro?er, blühender Baum steht da drau?en. Er wuchs dort in einem Winkel eines kleinen ?rmlichen Hofes. Unter diesem Baum sa?en eines Nachmittags im sch?nsten Sonnenschein zwei alte Leute. Es waren ein alter, alter Seemann und seine alte, alte Frau. Sie waren Urgro?eltern und glaubten bald ihre goldene Hochzeit zu feiern, aber sie konnten sich des Datums nicht recht entsinnen; und die Fliedermutter sa? im Baum und sah so vergnügt aus, gerade wie hier. "Ich wei? wohl, wann die goldene Hochzeit ist!" sagte sie; aber sie h?rten es nicht, sie sprachen von alten Zeiten. "Ja, entsinnst du dich", sagte der alte Seemann; "damals, als wir noch ganz klein waren und herumliefen und spielten. Es war gerade in demselben Hof, in dem wir nun sitzen. Wir pflanzten kleine Zweige in den Hof und machten einen Garten." "Ja", sagte die alte Frau, "daran erinnere ich mich recht gut. Wir begossen die Zweige, und einer davon war ein Fliederzweig, der schlug Wurzeln, scho? grüne Zweige und ist ein gro?er Baum geworden, unter dem wir alten Leute jetzt sitzen." "Ja, sicher!" sagte er; "und dort in der Ecke stand ein Wasserkübel, darin schwamm mein Fahrzeug; ich hatte es selbst ausgeh?hlt. Wíe das segeln konnte; aber ich kam freilich bald anderswohin zum Segeln." "Ja, aber zuerst gingen wir in die Schule und lernten etwas", sagte sie; und dann wurden wir eingesegnet. Wir weinten beide; aber des Nachmittags gingen wir Hand in Hand auf den runden Turm und sahen in die Welt hinaus über Kopenhagen und das Wasser. Dann gingen wir nach Frederiksborg, wo der K?nig und dir K?nigin in ihrem pr?chtigen Boot auf den Kan?len herumfuhren." "Ich aber mu?te anderswo umherfahren, und das viele Jahre, weit weg, auf den langen Reisen!" "Ja, ich weinte oft deinetwegen", sagte sie; "ich glaubte, du seiest tot und fort und l?gest dort unten im tiefen Wasser, von den Wellen geschaukelt. Manche Nacht stand ich auf und sah, ob die Wetterfahne sich drehte. Ja, sie drehte sich wohl, aber du kamst nicht! Ich erinnere mich ganz deutlich, wie es eines Tages vom Himmel str?mte; der Karrenschieber, der den Kehricht holte, kam dorthin, wo ich diente. Ich ging mit dem Kehrichtfa? hinunter und blieb in der Türe stehen; was war das für ein abscheuliches Wetter! Und gerade als ich dastand, kam der Brieftr?ger und gab mir einen Brief – der war von dir! Ja, wie der herumgereist war! Ich ri? ihn auf und las; ich lachte und weinte, ich war so froh! Darin stand, da? du in den warmen L?ndern w?rst, wo die Kaffeebohnen wachsen. Was mu? das für ein herrliches Land sein! Du erz?hltest so viel,, und ich las das alles, w?hrend der Regen niederstr?mte und ich mit dem Kehrichtfa? dastand. Da kam einer und fa?te mich um den Leib –-" "Ja, aber du gabst ihm einen tüchtigen Schlag auf die Backe, da? es klatschte." "Ich wu?te ja nicht, da? du es warst; du warst ebenso geschwind wie dein Brief gekommen, und du warst so sch?n. Das bist du ja noch. Du hattest ein langes, gelbes, seidenes Tuch in der Tasche und einen gl?nzenden Hut auf. Du warst so fein! Gott, was das doch führ ein Wetter war, und wie die Stra?e aussah!" "Dann heirateten wir," sagte er, "entsinnst du dich? Und dann, als wir den ersten kleinen Knaben und dann Marie und Niels und Peter und Hans Christian bekamen?" "Ja, und wie alle herangewachsen und ordentliche Menschen geworden sind, die ein jeder leiden mag!" "Und ihre Kinder haben wieder Kinder bekommen", sagte der alte Matrose. "Ja, das sind Kindeskinder! Da ist ein guter Kern darin. Es war, wenn ich nicht irre, in dieser Zeit des Jahres, als wir Hochzeitstag hielten." "Ja, eben heute ist der goldene Hochzeitstag", sagte die Fliedermutter und streckte den Kopf gerade zwischen die beiden Alten hinunter; und die glaubten es sei die Nachbarin, die da nickte. Sie sahen einander an und fa?ten sich bei den H?nden. Bald darauf kamen die Kinder und Kindeskinder, die wu?ten wohl, da? heut der goldene Hochzeitstag war. Sie hatten schon am Morgen gratuliert, aber die Alten hatten es wieder vergessen, w?hrend sie sich so gut an all das erinnerten, war vor vielen Jahren schon geschehen war. Und der Fliederbaum duftete so stark, und die Sonne, die im Untergehen begriffen war, schien den Alten gerade ins Gesicht. Sie sahen beide so rotwangig aus. Und das kleinste der Kindeskinder tanzte um sie herum und rief ganz glücklich, da? es diesen Abend pr?chtig zugehen werde, denn sie sollten warme Kartoffeln bekommen. Und die Fliedermutter nickte im Baum und rief mit allen anderen: "Hurra!" "Aber das war ja kein M?rchen!"
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